Friedhelm Hengsbach

dt. Theologe, Sozialethiker und Hochschullehrer; Jesuit; Prof. in Frankfurt/M. bis 2006; Vertreter der kath. Soziallehre; Arbeitsschwerpunkt v. a. die Theorie kapitalistischer Marktwirtschaften und die Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherungssysteme; Veröffentlichungen u. a.: "Die sympathische Gesellschaft. Eine politische Auslegung des Evangeliums", "Abschied von der Konkurrenzgesellschaft", "Das Reformspektakel. Warum der menschliche Faktor mehr Respekt verdient"

* 15. Juli 1937 Dortmund

Herkunft

Friedhelm Hengsbach wurde am 15. Juli 1937 in Dortmund geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur 1957 trat H. in den Jesuitenorden ein. Von 1959 bis 1962 studierte er Philosophie in München und absolvierte von 1962 bis 1964 ein pädagogisches Praktikum im westfälischen Büren. 1964-1968 studierte er Theologie in Frankfurt am Main und 1968-1972 Wirtschaftswissenschaften in Bochum. H. promovierte 1976 über die "Assoziierung afrikanischer Staaten an die EG", 1982 folgte die Habilitation zum Thema Arbeitsethik ("Die Arbeit hat Vorrang - eine Option katholischer Soziallehre").

Wirken

Akademische Laufbahn

Akademische Laufbahn1977-1982 arbeitete H. als Lehrbeauftragter für Christliche Sozialwissenschaft an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main. Von 1985 bis zu seiner Emeritierung war er dort Professor für Christliche Sozialwissenschaft bzw. Wirtschafts- und Gesellschaftsethik. 1992 wurde er Leiter des ...